Medizinische Heilhypnose

Während einer Hypnosetherapie können Sie einen wundervollen vertieften körperlichen Ruhezustand erleben, in dem Sie alles um sich herum wahrnehmen, miterleben und sich auch daran erinnern können – eine Art Kurzurlaub für Körper und Seele. Ihr Geist ist jedoch äußerst konzentriert und aufmerksam. Ihr Unterbewusstsein speichert alles was Sie an positiven Suggestionen hören. Sie können sich nach der Hypnose an die gehörten Worte erinnern. Die Heilformeln sind Ihnen nach der Hypnose präsent.

Jeder Hypnose geht eine umfangreiche Anamnese voraus, in der auf Ihre Themen und Beschwerden eingegangen wird. Anschließend erstellen Sie selbst eine Liste mit Ihren Wünschen und Dingen, die Sie gerne ändern würden. Daraus formuliert der Therapeut die sogenannten Suggestionen. Durch diese Formeln kann Ihr Unbewussten im positiven Sinn neue Impulse erhalten, die es dann später umsetzten kann.

Durch Hypnose können die „Hürden des Lebens“ leichter genommen werden. Sie kann helfen, neue Wege und Möglichkeiten zur Problemlösung und zur persönlichen Weiterentwicklung zu finden. Fehlhaltungen und festgefahrene Verhaltensmuster können aufgelöst und innere Potentiale verfügbarer gemacht werden.

Moderne angewandte Hypnose ist eine „Ganzheits-Therapie“, die Leib, Geist und Seele erreicht. Sie setzt bei allen Behandlern, die sie anwenden, eine umfangreiche Ausbildung und die Verpflichtung zu verantwortungsvollem Einsatz voraus.

Grundsätzlich ist jeder geistig gesunde Mensch hypnotisierbar – wenn er es möchte. Generell wird Niemand gegen seinen Willen hypnotisiert – auch ist es nicht möglich, jemanden unter Hypnose zu Dingen zu zwingen, die er im Wachzustand ablehnen würde.

Im alten Griechenland haben die Priester, die damals zugleich die Ärzte des Volkes waren, vor 4000 Jahren alle Krankheiten mit dem berühmten „Tempelschlaf“ behandelt. Ihre Heilungsrate soll oberhalb der 75% gelegen haben.

Hypnose kann als eigenständige Therapiemöglichkeit oder in Kombination mit anderen Verfahren zur Behandlung von psychischen, psychosomatischen oder körperlichen Leiden eingesetzt werden.

Kontraindikationen für Hypnosen sind bestimmte psychische Erkrankungen (z.B. Schizophrenie), Alzheimer oder starke arteriosklerotische Bewusstseinsstörungen. Auch bei Kindern unter 6 Jahren werden Hypnosen in der Regel nicht durchgeführt.

Eine Sitzung dauert im Schnitt 40 Minuten. Anfangs sollte die Therapie 1 – 3 mal wöchentlich stattfinden.

Die Gesamtzahl der Sitzung richtet sich immer nach den persönlichen Gegebenheiten und der Schwere der Erkrankung. Die Abstände zwischen den Behandlungen werden später immer größer.

zurück